Anrichte, Kommode oder Sideboard – Platz den Kleinmöbeln
Im ausgehenden 18. Jahrhundert war es eine Frage des Standes, Küche und Speisezimmer voneinander zu trennen. In der Küche aßen die Angestellten, den Herrschaften war das Speisezimmer vorbehalten.
Man versammelte sich um den großen Esstisch. An den Wänden standen halbhohe Kommoden zum Abstellen der Platten, die sogenannten Anrichten. Darin bewahrte man in Schubladen Besteck und andere Utensilien, hinter Türen Teller und Schüsseln auf. Das gute Geschirr, die wertvollen Gläser und Karaffen stellte man in gläsernen, den Anrichten aufgesetzten Vitrinen, sichtbar aus.
Im Schlafzimmer bezeichnete man diese halbhohen Möbel als Kommoden.
War jedoch kein Badezimmer in der Wohnung vorhanden, wurden ihnen steinerne Granitplatten mit Umrandung und schmalem Regalboden aufgelegt. Hier konnte man die Waschschüssel zur Körperpflege abstellen. Die Platte aus Granit war wasserfest und nahm somit keinen Schaden. In den etwas selteneren, höheren Kommoden bewahrte man ebenso Kleidung auf. Diese werden heute noch als Antiquität gehandelt.
Es geht um die kleinen, wichtigen Dinge des Lebens
Heutzutage werden diese alten Kleinmöbel meistens durch sogenannte Sideboards ersetzt.
Sie sind meist halbhoch, stehen im Wohn- oder Esszimmer und sind mit Schubladen und Türen gegliedert. Auf der Ablageplatte stehen Blumen, Andenken oder Schmuckstücke, hinter den Schubladen und Türen wird vom guten Besteck, über Spiele und Zeitschriften bis hin zu Vasen alles Mögliche aufbewahrt. Meistens aber Dinge, die schnell zur Hand sein sollen, jedoch nicht jeden Tag gebraucht werden.
Zusammen mit Aufsatzvitrinen werden diese Möbel auch gerne als Meisterstücke im Schreinerhandwerk hergestellt. Bei schwierigeren Eckverbindungen, wie beispielsweise dem Vitrineneck, kann der Prüfling seine Meisterschaft als Schreiner beweisen.
Glücklich, wer Platz für eine Kommode im Schlafzimmer hat.
Denn darüber hängt oft ein schönes Bild, auf der Platte stehen zum Beispiel Fotos und in Schubladen kann man Unterwäsche und Strümpfe oder hinter Türen Hemden und Pullis einsortieren.
Anrichten, Kommoden oder Sideboards by Lars Selig.
Dabei geht es meistens um die kleinen, wichtigen Dinge des Lebens.
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